Coaching Kommunaler Klimaschutz

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Coaching: (Durch)StarterPaket > Energieerzeugung > Verwaltung


Umsetzungsschritte für die Kommunalverwaltung


ENERGIEPRODUKTION

Kommunale Gebäude für klimaschonende Energieerzeugung zur Verfügung stellen und umrüsten


Umsetzungsschritte

  • Stellen Sie kommunale Dachflächen für die Photovoltaik-Nutzung zur Verfügung.
  • Beteiligen Sie sich an Anlagen auf der Basis erneuerbarer Energieträger, die auf kommunalen Dächern bzw. in kommunale Liegenschaften errichtet werden, mit überschaubaren Beträgen. Aufgrund der EEG-Vergütung handelt es sich um eine "rentierliche Investition", die in Abstimmung mit der Kommunalaufsicht auch von Kommunen in der Haushaltssicherung getätigt werden kann.
  • Stellen Sie bei Heizungssanierungen möglichst komplett auf die Nutzung erneuerbarer Energien um. Hierbei müssen Kommunen die geänderten Bestimmungen des EEWärmeG für öffentliche Gebäude bei Heizungssanierungen beachten (Definition des Begriffs "grundlegende Renovierung" unter § 2 (2), Punkt 3 auf Seite 3; prozentuale Anteile EE bei grundlegender Renovierung unter § 5a auf Seite 6).

 

 

Den Umbau der kommunalen oder regionalen Energieversorgung mitgestalten

 

Umsetzungsschritte

  • Beteiligen Sie sich am oder organisieren Sie den Austausch auf Landkreisebene zu Fragen des Energieeinkaufs und den Möglichkeiten der Eigenerzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen.
  • Beteiligen Sie sich aktiv am Umbau der Energieversorgung, z. B. durch die Gründung einer Energieerzeugungsgemeinschaft bzw. Energiegenossenschaft zusammen mit Nachbarkommunen
    (Ein Beispiel hierfür ist die Energiegemeinschaft Weissacher Tal eG im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg).
  • Falls Sie über kommunale Stadtwerke verfügen, verstehen und nutzen Sie diese als Motoren für den Umbau der Energieversorgung.
    Mitarbeiter der Stadtwerke sind zwingend in ein Energiekompetenzteam der Kommunalverwaltung einzubeziehen.
    Kommunalverwaltung und Stadtwerke sollten eine gemeinsame Ausbaustrategie für die zukünftige Nutzung erneuerbarer Energien entwickeln. Erster Schritt hierzu wäre z. B. eine Potenzialanalyse Was beinhaltet eine Potenzialanalyse
    Eine einfache Potenzialanalyse für die Nutzung erneuerbarer Energien (EE) in der eigenen Kommune umfasst zumindest die Energieträger Wind, Solarenergie (PV und ST) und Biomasse (inkl. Biogas).
    Eine Potenzialübersicht stellt dar, welche Energieträger in welcher Leistungsstärke und mit welchem potenziellen Energieertrag in der Kommune genutzt werden können. Vorhandene EE fließen in die Analyse ein. Bei der Solarenergie sind als wichtige Faktoren des Potenzials u.a. die
    verfügbaren und aufgrund der Ausrichtung nutzbaren Dachflächen sowie die nutzbaren Freiflächen einzubeziehen. Darüber hinaus
    spielt für die Einschätzung der Erträge die Solarstrahlung vor Ort - also der Standort der Kommune – eine entscheidende Rolle.
    Diese Potenziale werden dann mit dem aktuellen Endenergiebedarf (Strom/Wärme) in der Kommune verglichen.
    zur möglichen Energieerzeugung aus Wind, Photovoltaik und Biomasse für die eigene Kommune.
    Wie eine Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse im Rahmen eines so genannten kommunalen Energienutzungsplanes aufgebaut sein kann, zeigt der Leitfaden Energienutzungsplan - Teil 1: Bestands- und Potenzialanalyse, der von mehreren Staatsministerien der bayrischen Landesregierung herausgegeben wurde.
    Für Kommunen in Bayern ermöglicht der Kartenteil bzw. die GIS-unterstützten Kartenwerke des Energie-Atlas Bayern eine grobe Abschätzung des Potenzials der Nutzung erneuerbarer Energien vor Ort.
  • Initiieren Sie eine kommunale Wärmeplanung nach dänischem Vorbild und beantragen Sie dafür z.B. in Zusammenarbeit einer regionalen Energieagentur Fördergelder. Eine Wärmeplanung kann u.a. über ein Klimaschutzteilkonzept im Rahmen der Kommunalrichtlinie der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert werden.

 

Ausführlichere Informationen zu den Handlungsmöglichkeiten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Kommunalverwaltungen finden Sie in folgendem PDF-Dokument

StarterMaßnahmen 2: Förderung und Nutzung klimaschonender Energieerzeugung




Zuletzt aktualisiert: Mai 2016


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